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Biokurse arbeiten am Gehirn

Eine Exkursion zur Uni Wuppertal

Am 25. April 2018 hatten mehrere Schüler aus den Biologie Grundkursen aus der Q1 die Möglichkeit, die Universität in Wuppertal zu besuchen. Dort haben sie zum Thema „ Das Gehirn – Ein lebendes Netzwerk“ insgesamt vier verschiedene  Experimente durchgeführt. Begleitet wurden die Schüler von Frau Fischer, Frau Bertermann und Frau Görgen.
Nach der Einweisung in das Labor durch die Betreuer der Universität konnten die Schüler direkt mit dem ersten Experiment starten. Bei dem ersten Experiment ging es darum ein sogenanntes EEG durchzuführen. Es wurden verschiedene Gehirnaktivitäten gemessen: Einmal mit offenen Augen und einmal mit geschlossenen. Auf dem Monitor ließen sich dann die verschiedenen Wellen ablesen und so der Unterschied erkennbar machen.

Bei dem zweiten Experiment (sicherlich das Highlight des Tages) haben die Schülergruppen, welche meist in Dreiergruppen zusammengearbeitet haben, jeweils eine Gehirnhälfte eines Schweines bekommen. Dort ließen sich die einzelnen Gehirnbereiche anschaulich identifizieren und voneinander mittels Skalpell trennen. So wurden auch die verschiedenen Zellen des Gehirns sichtbar.

Darum ging es in dem dritten Experiment. Die Schüler haben mit einem Lichtmikroskop die sogenannten Pyramidenzellen untersucht. Die Pyramidenzellen - erkennbar an den pyramidenförmigen Dendriten und dem spitz zulaufendem Zellkörper - sind für die Übertragung der Informationen der Sinnesorgane zuständig. Um die Pyramidenzellen zu untersuchen, wurde ein Farbpräparat erstellt. Dafür wurden die Pyramidenzellen aus dem Gehirn entnommen und auf den Objektträger gegeben. Mit einer speziellen Technik wurden die Zellschichten zwischen zwei Objektträgern zerrieben und dann mit Methylenblau blau eingefärbt. Dadurch konnte man die Pyramidenzellen unter dem Mikroskop gut sehen.
Nach der Mittagspause in der Mensa wurde das letzte Experiment durchgeführt. Beim Cup Stacking wurde mit einer Lernkurve das motorische Lernen untersucht. Beim Cup Stacking geht es darum, 12 Becher in eine bestimmte Position aufzustapeln und dann wieder abzubauen. Das Ganze sollte so schnell wie möglich geschehen. Zum Erstellen der Lernkurve wurde also bei jedem Versuch die Zeit gemessen und anschließend mit der idealisierten Lernkurve verglichen. Am Ende wurden alle Experimente durch verschiedene Gruppen noch einmal vorgestellt und besprochen.

Insgesamt war ein sehr schöner und lehrreicher Tag, der den Schülern sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.

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