Sehr geehrte Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
werte Kolleginnen und Kollegen,

einerseits gibt es insofern erfreuliche Nachrichten, als dass die tagesaktuelle Zahl der coronainfizierten Personen in der Schülerschaft und im Kollegium bei Null liegt, bei aber gleichzeitig ansteigender Anzahl von Mädchen und Jungen, die vorsorglich in häusliche Quarantäne geschickt sind. Andererseits verschlechtert sich die schulische Allgemeinsituation zunehmend, denn es gibt Festlegungen und Entwicklungen, über die wir Sie und Euch in Kenntnis setzen müssen.

Der für den 13.November 2020 terminierte Elternsprechtag kann wegen der Vorgaben durch die Corona-Schutz-Verordnung nicht in gewohnter Art und Weise stattfinden, da dieses Organisationsmuster zu überaus vielen und im Zweifelsfall nicht mehr nachvollziehbaren Kontaktsituationen führt. Die erweiterte Schulleitung hat ein gestuftes System entworfen, mit dem wesentliche Beratungsanlässe regularienkonform eingehalten werden. Dazu wird es am 13.11.2020 von den Klassenleitungen Telefon- oder Videogespräche in die Elternhäuser geben, sofern nicht abseits des Termins Präsenzgespräche eingeleitet worden sind. Spezielle fachbezogene Auskünfte soll es zu einem zweiten Termin in der Folgewoche geben. Die Anmeldemodalitäten werden aktuell erarbeitet und Ihnen über die Schulhomepage mitgeteilt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die zusätzlichen Informationen im regulären Schulbetrieb.

Auch der für den 12.Dezember angekündigte Tag der offenen Tür muss abgesagt werden. Die Ausgangslage der Begründung ist die gleiche, auch wenn das Zeitfenster der derzeitigen Einschränkungen aktuell bis zum 30.11.2020 befristet ist. Hier schließen wir uns gerne einer Empfehlung der Dortmunder Schuldezernentin an, die vor wenigen Tagen per Rundmail zu einer stadtweiten Absage dieser Tage der offenen Tür aufgerufen hat. Alternative Informationsangebote in analoger Form liegen bereit und digitale Formate werden entwickelt. Folglich entfällt die Unterrichtsverpflichtung für alle Schülerinnen und Schüler am 12.12.2020, aber natürlich ist damit auch der Ausgleichstag hinfällig.

Ganz besonders schmerzlich und mit jede Menge Mehrarbeit im Bereich des Stundenplans der gesamten Schule verbunden ist aber eine Mitteilung des Schulträgers, der Stadt Dortmund, die den Schwimmunterricht regelt. Obwohl das Schulministerium seit Schuljahresbeginn den Schwimmunterricht für durchführbar erachtet und wir zwölf Doppelstunden gemäß Fachcurriculum beantragt und zugebilligt bekommen haben, hat es bis zum 29.10.2020 gedauert, bis eine Entscheidung für das tatsächliche Schulschwimmen erarbeitet wurde. So lange mussten unsere Lerngruppen andersartig beschäftigt werden, obwohl Schwimmen auf dem Plan stand. Nunmehr steht fest, dass wir vom Goethe-Gymnasium keinen regulären Schwimmunterricht im 1.Halbjahr des laufenden Schuljahres mehr anbieten können. Aufgrund der Engpässe bei den zur Verfügung stehenden Sportstätten muss erstmalig seit mehr als einem Jahrzehnt der Sportunterricht in einzelnen Jahrgangsstufen gekürzt werden. Die Dreifachsporthalle Hörde II ist überbelegt und es gibt keine freien Stunden mehr. Das Kontingent an der Johann-Gutenberg-Realschule ist begrenzt und die Fahrten dorthin stellen einen beträchtlichen Aufwand für alle Betroffenen dar. Auch werden wir vor Ort nicht aktiv unterstützt; Materialien sind allesamt mitzubringen. Die Unterrichtskürzungen im Fach Sport werden die Jahrgangsstufe 5 betreffen, die nunmehr nur noch eine Doppelstunde Sport in unserer Halle haben, und die Klassen 7a und 7b (alle Lerngruppen statt 3 Stunden mit Schwimmen). Welcher Fachunterricht sich stufengleich stattdessen einrichten lässt, wird derzeit geprüft. In der Oberstufe werden weitere Unterrichtseinheiten im Sport extern durchzuführen sein, damit die beiden Vorbereitungsklassen vor Ort unterrichtet werden können.

Außerdem gibt es aufgrund von Veränderungen in der schulischen Personalausstattung und von Krankheiten auch Änderungen in der sogenannten Unterrichtsverteilung (welche Lehrkraft welche Fachlerngruppe unterrichtet). Die Einzelmassnahmen sind zeitlich leider nicht zur Deckung zu bringen gewesen, so dass ein erhöhtes Volumen an Vertretungsstunden entsteht. Die Auswirkungen der Veränderungen auf den Stundenplan sind nicht direkt bezifferbar. Innerhalb des Zeitfensters bis zum offiziellen Elternsprechtag hoffen wir aber für Klarheit sorgen zu können.

Wir hoffen, dass Sie die Entscheidungen und Änderungen einordnen und mittragen können. Bleiben Sie und bleibt Ihr gesund,
mit freundlichen Grüßen
C.Nattkemper
- Schulleiter -

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,
werte Kolleginnen und Kollegen,

am letzten Tag der Herbstferien 2020 fühlt es sich mit Blick auf die ministeriellen Vorgaben so an, als wäre seit dem Ende der Sommerferien nicht viel passiert. Dem ist aber nicht so, denn wir haben es im schulischen Umfeld immerhin gemeinsam geschafft, dass das Goethe-Gymnasium Dortmund achteinhalb Wochen oder genau 43 Unterrichtstage geöffnet war. Zwar war zuletzt nicht alles so wie unter "normalen" Schultagen - falls es die überhaupt gibt. Aber wir haben uns unter Beachtung und Einhaltung der AHA-Regeln mit der Situation der Corona-Pandemie bestmöglich arrangiert. Einzelne haben auch versucht, noch mehr "Freiräume" zu ergattern, um die bestehenden Einschränkungen erträglicher zu machen.

Von diesen Erfahrungen geleitet und durch die jüngsten Entwicklungen der deutlich gestiegenen Infektionszahlen in Deutschland, in Nordrhein-Westfalen, in Dortmund und in den benachbarten Kreisen getrieben, ist es aber angebracht kurz vor Öffnung der Schule am Montag, den 26.10.2020, nochmals auf wichtige Verhaltensregeln hinzuweisen und Problemlagen anzudeuten.

Unser gemeinsames oberstes Ziel muss es sein, die Schule so lange wie möglich geöffnet zu halten, denn der Präsenzunterricht ist um Längen effektiver als das Distanzlernen. Dafür gilt wieder die uneingeschränkte Maskenpflicht, d.h. mit Betreten des Schulgeländes müssen alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, schulisches Personal und Gäste außerhalb und innerhalb des Schulgebäudes eine geeignete Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) tragen - auch wieder während des Unterrichts. Der entsprechende Erlass ist den Schulen des Landes NRW zugegangen und kann auf der Homepage des Schulministeriums eingesehen werden. Verstöße dagegen müssen wir strikt ahnden, was dann die Aufforderung zum Verlassen der Schule bedeutet. Ärztliche Atteste zur Befreiung vom Tragen einer MNB müssen formale Vorgaben erfüllen und vorab der Schulleitung vorgelegt werden. Auch diesen Mädchen und Jungen empfehlen wir, dass sie einen Schutz tragen - bspw. ein ansonsten nicht erlaubtes Visier -, damit sie signalisieren, dass auch sie sich für den Schutz der Mitschüler/-innen aktiv einsetzen. Lehrkräfte dürfen nur dann ihre Maske absetzen, wenn sie im Unterrichtsraum einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu den Schülern einhalten.

Weiterhin werden alle am Schulleben beteilgten Personen gebeten, dass die Abstands- und Hygieneregeln einhalten. An allen Eingangstüren stehen die Spender mit Desinfektionsmitteln. Diese sollen bei jedem Betreten des Gebäudes benutzt werden. In den Treppenhäusern und Gängen des Schulgebäudes sollen Abstände eingehalten werden, auch beim Warten vor den Unterrichtsräumen. Die Lehrkräfte sind aufgefordert, die Unterrichtsräume schon zum ersten Klingeln begehbar zu machen.

Eine neu präferierte Komponente ist das regelmäßige Lüften im Schulalltag. In jeder 45-Minuten-Unterrichtsstunde muss nach 20 Minuten für etwa 5 Minuten gelüftet werden. Hierfür sind Lehrkräfte und Schülergruppen gleichermaßen verantwortlich. Hier wird ein "Stoßlüften" erwartet, d.h. es sollen mehrere Fenster weit geöffnet werden, so dass ein Luftstrom entstehen kann. Personen, die in dieser Phase frieren, dürfen natürlich Jacken anziehen - wichtig ist dann aber, diese auch wieder auszuziehen, denn sonst fehlt der Wärmeeffektiv in den Pausen. Auch in den Fünf-Minuten-Pausen und während der großen Pausen muss gelüftet werden. Ausgenommen von dieser Regelung sind die innenliegenden Naturwissenschaftsräume mit ihrer separaten und geprüften Lüftungstechnik.

Die großen Pausen müssen weiterhin an der frischen Luft verbracht werden. Alle Schülerinnen und Schüler beider Sekundarstufen müssen das Schulgebäude verlassen. Die Sitzbänke im Schulgebäude dürfen nicht benutzt werden. Für sogenannte "Regenpausen" werden wir noch Regeln bekanntmachen - eine Lehrerkonferenz findet am Mittwoch, den 28.10.2020 u.a. zu diesem Themenkomplex statt. Auch während der großen Pausen müssen wir darauf achten, das Infektionsrisiko zu minimieren und Abstand zu halten. Natürlich darf jeder auf dem Schulhof trinken und essen, aber das Getränk und die Nahrung sollte nicht weitergereicht und somit nicht geteilt werden. Auch sollten alle Mädchen und Jungen darauf verzichten sich zur Begrüßung zu umarmen. Vor dem Kiosk kam es vermehrt zu Verstößen gegen die Abstandsregeln; hier werden wir mehr kontrollieren müssen.

Unklar ist derzeit die Situation im Sportunterricht und dort speziell im Bereich Schwimmen. Der eingeplante Schwimmunterricht wird voraussichtlich in diesem Schulhalbjahr wegen der erarbeiteten Hygienevorgaben nicht stattfinden können. In der kommenden Unterrichtswoche gibt es dazu eine finale Entscheidung. Da uns aber kein anderer Raum für Sportunterricht zur Verfügung steht und unsere Dreifachsporthalle Hörde II komplett belegt ist, wird Sportunterricht teilweise gekürzt werden müssen.

An eine Ausweitung der Mensanutzung und des Ganztagesangebots derzeit auch nicht zu denken. Sollten sich die Anforderungen und Vorgaben erhöhen, müssen wir hier eventuell Rückschritte wegen der Corona-Pandemie vornehmen.
Die aktuelle Infektionslage ist tagesaktuell überschaubar, denn bisher ist keine neuer Krankheitsfall mit dem Virus Covid-19 bekannt gemacht worden. Wir werden ggf. aber schnellstmöglich die betroffenen Kreise - auch Eltern der betroffenen Lerngruppen - informieren. Dafür ist es aber wichtig, dass die Klassenpflegschaftsvorsitzenden, Klassenleitungen und auch das Schulsekretariat immer aktuelle Mailadressen für die Verteilung haben. Um auch für den Distanzunterricht vorbereitet zu sein, müssen alle Schülerinnen und Schüler ihre persönliche Logineo-Mailadresse aktivieren und bspw. auf ihrem Handy parat haben. Zusätzlich ist der Zugang zur Lernplattform G-Suite Education für alle Schülerinnen und Schüler administriert und der Umgang sollte auch am Computer, Laptop oder ggf. Tablet eingeübt sein. Die schulische Ausstattung im Zuge des "Digitalpakts" durch den Schulträger lässt weiterhin auf sich warten - wir rechnen im 1.Quartal 2021 mit den ersten Geräten.

Im Falle von Krankheitssysmptomen gelten die bekannten Vorgaben unverändert. In Zweifelsfällen lassen Eltern ihre Kinder besser einen oder zwei Unterrichtstage zu Hause und klären die Symptomatik mit Ärzten ab - ein Anruf im Schulsekretariat vor 7.45 Uhr genügt und sorgt für Transparenz.

Das nächste zeitliche Etappenziel heißt jetzt "Weihnachtsferien 2020" - bleiben Sie und bleibt Ihr möglichst gesund und vom Corona-Virus verschont. Mit Verständnis und aktivem Einsatz für die genannten AHA(L)-Regeln können wir unser bestmöglichstes Tun, damit die Schule geöffnet bleibt. Wenn wir uns dann auch im privaten Bereich zurückhalten und auch in der Öffentlichkeit, z.B. im Schulbus, gewissenhaft verhalten, sind wir auf dem hoffentlich richtigen Weg.

Bleiben Sie, bleibt Ihr gesund und
mit freundlichen Grüßen
C.Nattkemper
- Schulleiter -

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schülerinnen und Schüler,
werte Kolleginnen und Kollegen,

zur Mitte der Herbstferien möchte ich eine kurze Mitteilung zum Stand der Corona-Pandemie im schulischen Umfeld machen. Im Gegensatz zu einigen anderen Standorten ist es am Goethe-Gymnasium Dortmund zu Beginn der Herbstferien was die Infektionsfälle mit dem Stra-Cov-II-Virus angeht offenbar ruhig geblieben. Der Schulleitung ist kein einziger neuer Fall von einer Covid-19-Erkrankung in der Schülerschaft oder im Kollegium mitgeteilt worden. Auch bestehen derzeit keine weiteren, größeren Quarantänemaßnahmen bei Schülern oder Lehrkräften. Diese Momentaufnahme ist erfreulich, aber es bleibt abzuwarten, wie sich die insgesamt steigenden Fallzahlen auch auf unsere Schulgemeinde und den Schulalltag auswirken.

Nicht geklärt ist bislang, wie es nach den Ferien weiter geht. Das Schulverwaltungsamt prüft offenbar derzeit die Belüftungsmöglichkeiten der Sporthallen. Eine klare Auskunft bzgl. der Verfügbarkeit von Sportstätten für den Schwimmunterricht gibt es leider noch immer nicht. Auch gibt es bisher keine Festlegungen, ob es weitere Vorgaben und
Einschränkungen zum Schulalltag ab dem 26.10.2020 geben wird. Weitere Informationen sind voraussichtlich zum Ende der Woche zu erwarten. Daher wird am Freitag (23.10.20) in der Mittagszeit an dieser Stelle eine neue Mitteilung erscheinen, damit wir alle möglichst gut vorbereitet und informiert in die neue Unterrichtswoche starten können. Mehr als auf die gültigen Regeln zu achten, kann man offenbar nicht tun; aber das ist bereits ein deutliches Signal zur Gesunderhaltung.

Bleiben Sie und bleibt Ihr gesund und bis bald,

mit freundlichen Grüßen

C.Nattkemper

- Schulleiter -