Alle Plätze sind belegt, sogar die Stehplätze an der Aularückwand. Was wünscht man sich bei schulischen Veranstaltungen mehr? Dem Publikum wurde beim diesjährigen Weihnachtskonzert am 17. Dezember in unserer Schule aber auch so Einiges an musizierenden Gruppen und Solisten geboten. Dies mag sicherlich an der Vielfalt liegen, die das Goethe-Gymnasium ausmacht!

Ein besonders Highlights dieser abendlichen Veranstaltung war unser Orchester, das mit großem Engagement unter Leitung von Herrn Miehlke Stücke berühmter Komponisten wie Händel, Beethoven und Telemann spielte, bei denen zusätzlich noch versierte Solisten (Johanna Töpfer, Timur Broian, und Fridtjof Mund) auftraten und ihr Können zum Besten gaben. Weiterhin hatte auch der Vokalpraktische Kurs der Q1 unter der Leitung von Frau Boy seinen ersten großen Auftritt und präsentierte sowohl weihnachtliche Chorstücke wie „Last Christmas", als auch aktuelle Songs wie etwa „Price tag", „Take me to church" oder „I' m yours" interessant und witzig choreographiert. Hier gibt es an unserer Schule wirklich musikalische Talente zu entdecken! Dies trifft auch auf weitere Schülersolisten des Abends wie Carlo Tasillo (Klavier) oder Anna Kloß mit Cara Müller (Gesang/ Klavier) zu, die mit ihren musikalischen Darbietungen für besondere Momente des Abends sorgten.

In eine völlig andere Welt wurden die Zuhörer durch das syrische Lied versetzt, das unser „Überraschungsgast" Haasan Deab, ein aus Syrien stammender Bewohner der Frenzelschule, sehr bewegend sang. Hier gab es einen der wenigen ganz stillen Momente im Konzert, bevor die 5er und 6er Klassen unter der Leitung ihrer Musiklehrerinnen Frau Kraus, Frau Dreesen und Frau Boy lautstark die Bühne eroberten und zeigten, dass sie wohlklingend singen und rhythmisch auf den Instrumenten der Musiksammlung spielen können. Abschließend bewiesen auch die Lehrer, dass sie singen können, sowohl unser Lehrerchor als auch das Gesangsduo Boy/Miehlke mit Frau Kraus am Klavier, die Gefühlvolles von John Rutter darboten.

So war das Konzert als Jahresabschluss ein voller Erfolg mit verschiedensten musikalischen Nuancen, auch wenn an der Kunst des gegenseitigen Respekts in Form von Zuhören und damit von Wertschätzung des Anderen durchaus noch gearbeitet werden könnte.