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The musical that wasn't

Hippies, Flower Power und jede Menge Musik

„Hair“ sollte es eigentlich werden – Hippies, Flower Power und jede Menge Musik. Aber wie das im Literaturunterricht so ist: in der Auseinandersetzung mit dem Kurs veränderte sich das Stück, wurde etwas eigenes, inhaltlich wie musikalisch: „Ein Cowboy in New York“.

Die Grundkonstellation jedoch blieb: Claude, ein Landei aus Oklahoma kommt nach New York, weil er für die Armee gemustert werden soll. Er lernt eine bunte Hippietruppe kennen, die seine Überzeugungen in Frage stellen. Der intellektuelle Walter, Chuck, der alles durch die grüne Brille sieht, die esoterische Helen, Maggie, die Feministin, Eliza, die die freie Liebe propagiert und Harun, der eigentlich Ashley sein will. Und dann verliebt Claude sich auch noch in Barbara, eine Tochter aus gutem Hause, die ebenfalls vom Lebensstil der Hippies angezogen wird. Geht er zur Musterung? Muss er nach Vietnam? Hat seine Liebe zu Barbara eine Zukunft? Und wie reagieren die Hippies? - Alles das haben wir dramaturgisch und musikalisch bearbeitet. Der Text war fertig, die Rollen besetzt, Musik und Szenen wurden geprobt – und dann der Lockdown.

Langsam aber unwiderruflich wurde klar, dass in diesem Literaturkurs keine Probenarbeit mehr möglich sein würde. Und an Aufführungen erst gar nicht zu denken. In dieser Situation haben die Schülerinnen und Schüler des Kurses begonnen, sich kreativ mit der Lage auseinanderzusetzen. Was wäre, wenn die Covid-Pandemie die Hippies in ihrem New Yorker Park treffen würde? Dazu die Unruhen in den USA. Was macht das mit unseren Protagonisten?

Eine Vielzahl von kreativen Produkten ist dabei entstanden. Musik, Podcasts, Texte und mehr - hier eine Auswahl:

Henna Schmaler singt „A million worries“, ihre Version von „A million dreams“ aus dem Musical „The greatest Showman“

Yll Dragobuzhda lässt Claude musikalisch in New York ankommen („Arrival in New York“) und sich in Barbara verlieben („Feeling of Love“). Selbst komponiert und eingespielt

Hanna Rose schreibt als Eliza Claude nach seinem Tod eine Liebesbrief.

Diana Sinkevitch singt als Barbara „Fly me to the moon“ und hat ein neues Ende für Barbara und ihre Freundin Sheila (Lara Schulte) geschrieben und aufgenommen

Silas Weigand lässt Claude musikalisch nach Hause kommen („Die Heimkehr“), ebenfalls selbst komponiert und eingespielt

Und Tobias Posch macht sich knapp und treffend Gedanken über das Ende.

„The saddest story ever told, oh Lord / is what might have been.“

(Hair)

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