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„Die Geister, die ich rief …!“

Eine Interpretation des Zauberlehrlings der Klasse 7a

Für die Auftaktveranstaltung unserer 150 Jahrfeier bereitete die Klasse 7a eine Interpretation des Zauberlehrlings vor. Es war wahrhaftig wenig Zeit um etwas auf die Bühne zu bringen, aber dank des großen Enthusiasmus und der Tatsache, dass alle 27 Kinder großartig zusammengearbeitet haben, gelang es, die vielen Besucher, inklusive Mario Götze, für 10 Minuten in den Bann der alten Ballade zu ziehen:

Vor der Bühne verzweifelt eine recht geforderte Lehrerin namens Frau Lohrmann hilflos und stellenweise recht böse vor einer leicht penetranten Mittelstufenklasse, die den Text auswendig lernen sollte. Lina Weischede brilliert schließlich als dritte Schülerin, die das Stück vollständig und eindrucksvoll vorzutragen verstand, sodass die Protagonisten auf der Bühne zum Leben erwachen: Vigilent Musliju als Zauberlehrling, der die Abwesenheit des Meisters – äußerst unterhaltsam – missbraucht, um sich den Genüssen der heutigen Jugend hinzugeben.

Nachdem er dank des berühmten Spruchs „Walle walle …“ einen „Besen“, Maximilian Alkämper als willenloser Roboter, dazu nötigt, ihm FastFood und Games zu besorgen, wird er schonungslos überhäuft, ohne den Zauber wieder stoppen zu können. Er droht zu ertrinken, bis der Meister, sehr imposant von Lisa Kriegsheim in Szene gesetzt, von seinem Kurztripp zurückkehrt und die Sache wieder in Ordnung bringt.

Ein großer, herzlicher Dank an meine Klasse, mit der es sehr viel Freude den alten Schinken zum Leben zu erwecken!

Sonja Götz

PS: Wir werden das Stück sicher noch 1–2 Mal in diesem Schuljahr aufführen!

Und wie hat es Lina erlebt?

Die Generalprobe war abgeschlossen, alles hatte prima geklappt und nun sollte heute Abend die Aufführung sein!
Als ich am Nachmittag mit Lisa in den Bus stieg, war ich noch nicht aufgeregt, das hat mich schon etwas gewundert. Vor dem Haupteingang der Schule trafen wir Marie, man sah ihr die Aufregung schon an. Im Klassenraum trafen wir dann alle anderen. Viele waren noch mit den Requisiten beschäftigt. Als Frau Götz den Raum betrat, sah man auch ihr an, dass dies ein besonderer Abend werden sollte.

Langsam, als der Stundenzeiger immer weiter auf sieben Uhr zuschritt, wurde ich unruhiger. Kim machte mir die Haare und ich versuchte relaxt auszusehen. Kurz vor sieben Uhr brachten wir alle Sachen nach unten in die Aula. Viele Menschen hatten sich schon eifrig versammelt und alle versuchten gute Plätze zu bekommen. Schnell huschte ich nochmal zu meiner Mama und meiner Oma, die mir noch ganz viel Glück wünschten. Um sieben Uhr gingen wir mit Frau Götz in Frau Baluchs Raum, der genau neben der Aula war. Wir schrien noch einmal alle gemeinsam, um die letzte Anspannung loszuwerden. Schnell trugen wir die Stühle für die Schulklasse in den Flur und warteten gespannt auf unseren Auftritt.

Herr Schlückings Rede begann, danach sollten wir dran sein. Wir warteten gespannt vor der Aula. Schlücking redete und redete und wollte nicht aufhören Tausendmal ging ich meinen Text durch. Ich machte mich ganz verrückt dabei. Plötzlich ging die Meldung durch: „Mario Götze ist da!“ Jetzt wurde ich nur noch nervöser. Nach einer gefühlten Ewigkeit wurden wir von einem älteren Schüler angekündigt und dann - - endlich - ging es los: Mein Herz pochte und ich hatte das Gefühl, dass alle es hören. Alles rauschte an mir vorbei. Dann rief mich „Frau Lohrmann“ das Gedicht vorzutragen. Ich blickte ins Publikum und fing einfach an.

Nach unserem Auftritt dann ein tosender Applaus – ich hatte das Gefühl, die Menschen wollten gar nicht mehr aufhören zu klatschen. Jedenfalls war ich überglücklich und strahlte den ganzen Abend über. Ich wurde vor vielen Leuten gelobt und angesprochen.

Abschließend wollte ich mich auch nochmal bedanken, bei unserer großartigen Lehrerin Frau Götz, die das mit uns in knapp 2 Wochen hingekriegt und uns bei allem unterstützt hat. Und die anderen, die nicht mitgespielt haben, haben natürlich auch wertvolle Arbeit geleistet: Regie, Technik, Ton, Maske, Kulisse: Ohne sie hätten wir das so nicht hinbekommen!

Lina Weischede, 7a

Und wie haben es Lenti und Eric erlebt?

In der Ballade geht es um einen Zauberlehrling, der sich deutlich überschätzt. Dadurch, dass er ohne den Hexenmeister zaubert, gerät er in Schwierigkeiten.

Wir haben versucht, die Ballade modern darzustellen. Statt Wasser wurde der Zauberlehrling von Schulbüchern, Bällen, Videospielen, Fastfood und Popcorn überflutet. Das Planen und Proben der Aufführung hat Zeit gekostet aber auch viel Spaß gemacht.

Als Hauptfigur habe ich vor dem Auftritt Nervosität verspürt. Doch als der Vorhang sich öffnete und der Lichtkegel auf mich schien, bemerkte ich die Zuschauer nicht mehr.

Als Regisseur verspürte ich auch ein bisschen Nervosität, da die Regie das Grundgerüst gebaut hatte.
Insgesamt war die Aufführung bezaubernd, und es gab einen donnernden Applaus!

Vigilent Musliju und Eric Böttcher, 7a

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