„Können wir in unserer Freistunde wiederkommen und weiterexperimentieren?“, fragte ein begeisterter Schüler aus der elften Klasse. Zur Zeit untersucht der Physikgrundkurs Interferenzerscheinungen. Durch sie kann man begreifen, dass sich Licht wie Wasserwellen verhalten kann, die sich gegenseitig verstärken oder aber abschwächen können. Wenn zwei Wasserwellen aufeinandertreffen und dabei die eine Welle in dem Moment nach oben steigt, in dem die andere absinkt, bleibt das Wasser erstaunlich ruhig.

Durch eine großzügige Spende der Firma BP steht der Schule jetzt eine Fresnelprisma für Schülerexperimente zur Verfügung, mit dem auch Schülerinnen und Schüler Lichtwellen interferieren lassen können.

In der Mitte des letzten Fotos sieht man helle, orangene Streifen, in denen sich zwei Lichtwellen verstärken. In den dunklen Streifen dazwischen löschen sich die Wellen gegenseitig aus. Aus Licht und Licht kann also tatsächlich Schatten werden.