Lateinschüler in Rom
Am 20. Juni 2016 machten sich 27 Schüler der zehnten Klasse auf in die Stadt der drückenden Hitze, der vollen U-Bahnen und der verlassenen Bauwerke vergangener Kulturen, denn die jährliche Romfahrt stand an.
Der eigentlich recht lange Weg wurde gut im Flieger überstanden und so konnten wir schon am Montag zum ersten Mal in die römische Altstadt fahren und die ersten großen Plätze, kleinen Gassen und sonst nur aus Büchern bekannten Überreste des römischen Volkes sehen. Die Nächte verbrachten wir in Bungalows auf einem Campingplatz im Westen der Stadtmitte, sodass der Weg bis zum Trubel der Innenstadt nicht weit war.
Und so war jeder Tag vollgepackt mit Besuchen von Museen, Grabstätten und Kirchen, Restaurants, Eisdielen und Pizzerien. Ein Besuch bei der wöchentlichen Audienz des Papstes durfte natürlich auch nicht fehlen, sodass der Mittwoch im Vatikan nur gut laufen konnte. In der freien Zeit, die wir am Tag bekommen haben, konnten wir Rom auf eigene Faust erkundigen oder einfach das gute Wetter und die leckere italienische Küche genießen. Denn auch auf einer Studienfahrt kann der Spaß nicht zu kurz kommen, sodass wir immer gut gelaunt sein konnten, egal ob auf dem Weg ins Stadion der Gladiatoren, zu der Spanischen Treppe oder der alten Hafenstadt.
Die Gruppe war übersichtlich genug, sodass auch zwei Schüler selbst einmal das Steuer übernehmen konnten, um uns inklusive der Lehrer sicher nach Hause zu führen.
Die Romfahrt bot uns allen also eine gute Chance, den Latein-Unterricht einmal anders zu erleben und mit echten Erlebnissen zu verbinden.
von Henrieke Jahn