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Sport macht Gesellschaft

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten: 1 Landes- und 7 Förderpreise

Die „Regenbogen-Debatte“ dieser Woche zeigt es deutlich: Sport und Politik sind oftmals sehr eng miteinander verflochten und können sich gegenseitig stark beeinflussen.

Wie einzelne Akteure oder ganze Vereine, bzw. Verbände in der Vergangenheit Einfluss auf die Gesellschaft genommen haben, das haben Schüler*innen der Klassen 7d, 8d und 8e im Laufe dieses Schuljahres an selbst gewählten Beispielen untersucht.

Unter dem Motto „Sport macht Gesellschaft“ haben die Schüler*innen in den Fächern Geschichte und Leistungssport (WP II) seit September allein oder in Kleingruppen an individuellen Projekten für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gearbeitet.

Zunächst galt es eine möglichst lokale, bzw. biographisch begründete, zum Wettbewerb passende Fragestellung zu entwickeln und sich zwischen den Möglichkeiten der Einzel-, Partner und Gruppenarbeit zu entscheiden. Darauf folgte eine ausführliche Recherchephase, in welcher sich neben den typischen Rechercheorten wie Stadt- und Universitätsbibliothek, das Westfälische Wirtschaftsarchiv oder das Dortmunder Zeitungsarchiv auch lokale Sportvereine/-verbände oft als lohnende Informations- und Quellenfundgrube zeigten.

Die gewählten Themen beschäftigten sich mit ganz unterschiedlichen Facetten des Sports, so z.B. mit der Geschichte des eigenen Tennisvereins, Sportbiographien in der Familien- , bzw. Lokalgeschichte, der Inklusion, bzw. Diskriminierung einzelner gesellschaftlicher Gruppen und der Instrumentalisierung sportlicher Interessen im Wahlkampf.  Außerdem standen der politische Bauprozess des Westfalenstadions und das Polizeipferd als ein Mittelding zwischen sportlichem Partner und einem Einsatzmittel im Fokus.

Gutes Durchhaltevermögen verlangte die Planung und Umsetzung der eigentlichen Projektvorhaben seitens der Schülerinnen und Schüler über sechs Monate. Erschwert wurde die Arbeit durch das Distanzlernen seit Mitte Dezember sowie die Schließung der Museen, Vereine, Archive und Bibliotheken. Ein großer Dank gilt allen Akteuren und Institutionen, die allen Widrigkeiten zum Trotz Unterstützung angeboten haben, Dokumente notfalls auch digital zur Verfügung gestellt haben oder sich telefonisch für Interviews bereitgefunden haben.

Insgesamt 14 Schüler*innen des Goethe-Gymnasiums sind unter den diesjährigen Siegern des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten 1920/21!

Florian Kunert und Richard Eichhorn (8e) haben zum Thema „Tennis im Wandel" geforscht und damit einen Landespreis in Höhe von 500 Euro sowie eine Einladung zur Landespreisverleihung NRW im Haus der Geschichte in Bonn am 30.08.2021 gewonnen. Zudem haben sie die Chance auf Bundesebene mit einem von 50 Bundespreisen ausgezeichnet zu werden. Es gilt also weiterhin: Daumen drücken!

Sieben Beiträge wurden zudem mit einem Förderpreis in Höhe von jeweils 200 Euro ausgezeichnet:

  • Scarlett Häußler (7d): „Der Rollstuhlbasketball“
  • Lorena Rina Hajzeraj/Frederica Nyabange (7d): „Wie erlebten Frauen Sport in den 1920er Jahren?“
  • Riana Schwarz (7d): „Bau des Westfalenstadions“
  • Laura Becker Gallardo,/Luisa und Charlotte Böttcher (8d): „Landesreiterstaffel Bochum“
  • Fritz Slodowy /Rouven Dasbeck (8d): „Erich Bautz – Ein Radsportler im Schatten der NS-Zeit“
  • Nila Habibzadeh/Flora Peppina Patzer (8d): „Arbeitersport zu den Reichstagswahlen 1932“
  • Karla Hessmann (8e): „Sportwunderland DDR – Vom Kindergarten aufs Siegertreppchen“

P.S.: „Der nächste Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten“ wird voraussichtlich am 01.09.2022 starten!

S. Fuchs/M. Abendroth

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